Rezept Zaziki

Der oder das Zaziki bzw. Tsatsiki - der Duden bevorzugt Zaziki, während für den Artikel keine Empfehlung gibt, ist eine Vorspeise aus Griechenland. Zumeist ist der Zaziki Teil einer etwas umfassenderen griechischen Vorspeisenplatte, der Mezedes die unter anderem z.B. noch aus gefüllten Weinblättern (Dolmades), rosa Fischrogen (Taramas) oder Blätterteig mit Schafskäse bzw. Spinat (Spanakopita), Fleischbällchen sowie Oliven bestehen. Alternativ kann man das Zaziki auch zu Fleischgerichten wie Gyros oder Souvlaki reichen.

Herkunft des Zaziki

Erste Spuren des Zaziki führen bis in das Zwischenstromland von Euphrat und Tigris, Mesopotamien zurück, das seine Hochblüte im babylonischen Zeitalter unter König Hammurabi erreichte. So entstanden über Jahrhunderte in den angrenzenden Ländern Varianten des Zaziki wie das persische Mast, das indische Kheere ka Raita oder das albanische Taratoi.

Zaziki vegan

Für Veganer kann das Zaziki auch ohne Joghurt zubereitet werden. Am besten eignet sich Soja-Quark bzw. Soja-Joghurt, die gewünschte, typische Säure des Zaziki kann mittels entsprechender Dosierung von Zitronensaft erreicht werden.

Nährwerte von Zaziki

Die Nährwerte des Zaziki entsprechen überwiegend jenen des verwendeten Joghurts. Original griechisches Joghurt ist erheblich fetter und erbringt mit den Gurken in Summe etwa einen Fettgehalt von 9%, bei 4% Eiweiß und 7% Kohlenhydraten, je 100g etwa 120 kcal. Zur Berechnung der Kalorien sollte man jedoch auch das Brot hinzurechnen. Einen wertvollen Beitrag leistet die kalorienarme Gurke mit ihrer basischen Wirkung und vielen Vitaminen der B-Gruppe, Magnesium, Phosphor und Kalium.

Haltbarkeit des Zaziki

Aufgrund der begrenzten Haltbarkeit kann man das in entsprechend größerer Menge selbstgemachte Zaziki auch einfrieren, wobei es nach dem Auftauen wieder gut durchgerührt werden muss und nicht mehr ganz die schöne Konsistenz erreicht. Einmal aufgetaut, sollte es aufgrund der Vermehrung von Keimen sofort gegessen werden.